ortsunabhaengig-als-selbstaendiger-so-vermarktest-du-dich-selbst

Ortsunabhängig als Selbständiger? So vermarktest du dich selbst!

Selbstvermarktung als Selbstständiger ist ein wichtiges Thema, das nicht unterschätzt werden sollte. Das gilt gleichermaßen für ortsunabhängige wie ortsgebundene Jobs. Gerade in den Anfängen einer Selbstständigkeit ist es oft so, dass Name und Firma noch weitestgehend unbekannt sind und eine entsprechende Reichweite fehlt. Umso wichtiger, die eigene Zielkundschaft auf sich aufmerksam zu machen und Selbstmarketing zu betreiben.

Vielfältige Möglichkeiten

Am Anfang steht das Vermarktungskonzept

Für die Selbstvermarktung stehen dir grundsätzlich vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Einige der Möglichkeiten kosten Geld, andere sind gratis. In jedem Fall kostet erfolgreiches Selbstmarketing Zeit. Schließlich musst du neue Kunden auf dich aufmerksam machen, ihr Vertrauen gewinnen und sie vom Kauf deiner Leistung bzw. deines Produktes überzeugen. Du solltest entsprechend Zeit für deine Selbstvermarktung einplanen und nicht erwarten, dass du über Nacht vom Niemand zum Millionär wirst. Stattdessen mach dir einen Plan und erarbeite ein Vermarktungskonzept. Schreib auf, wie viel Zeit du pro Woche auf das Thema verwenden möchtest und welche Ziele du erreichen möchtest. Überleg dir, wer deine Zielkundschaft ist und wie du sie am besten erreichst. Stell dir Fragen wie: Wo verbringt meine Zielkundschaft ihre Zeit? Was sind die Vorlieben meiner Zielgruppe? Wie spreche ich meine Zielgruppe am besten an (Medien, Sprachstil, etc.)? Welche Art von Humor hat meine Zielkundschaft und wie bringe ich sie dazu, mir zu vertrauen?

Richte die Vermarktung auf deine Zielkunden aus

Wenn klar ist, wer deine Zielkundschaft ist, kannst du über Formen der Vermarktung nachdenken. Grundsätzlich gilt, dass jegliche Form der Vermarktung immer an deine Zielkundschaft gekoppelt und zu 100% von ihr abhängig ist. Das heißt: Nicht jede Vermarktungsform ist für jede Zielgruppe geeignet und führt zum Erfolg. Es gibt zum Beispiel Zielgruppen, die erreichst du nur über Offline-Kanäle wie z. B. über Printmedien oder auf bestimmten Events. Andere wiederum wollen nur digital angesprochen werden und bevorzugen Facebook, Instagram, E-Mail und Co. Große Unterschiede bestehen generell zwischen einer B2C– und einer B2B-Kundschaft, die bei der Vermarktung berücksichtigt werden sollten. Während du private Endverbraucher (Business to Consumer (B2C)) zum Beispiel sehr gut über einen regelmäßigen Newsletter oder über bestimmte Social-Media-Kanäle erreichen kannst, setzen Business-Kunden (Business to Business (B2B)) in der Regel auf eine direkte 1:1 Ansprache und eine persönliche Vorstellung, bevor sie von dir kaufen. Dies ist unter anderem darin begründet, dass B2B-Produkte und -Dienstleistungen zumeist einen höheren Erklärungsbedarf und ein größeres Investitionsvolumen haben.

Owned Media, Paid Media, Earned Media? Was ist das?

Wie bereits gesagt, gibt es vielfältige Möglichkeiten der Vermarktung. Der Fachjargon unterscheidet zwischen Owned Media, Paid Media und Earned Media. Owned Media bezeichnet Vermarktungskanäle, die du als Selbstständiger selbst besitzt und über die du die volle Kontrolle hast. Dazu zählen z. B. eine eigene Website, ein eigenes Social Media Profil oder eine eigene Newsletter-Liste.

Paid Media steht demgegenüber für kostenpflichtige Vermarktungskanäle und -methoden. Prominente Beispiele für Paid Media sind Suchmaschinenwerbung, Social Media Ads und Display-Marketing. Um diese Medien nutzen zu können, zahlst du Geld. Je größer dein Werbevolumen, desto höher sind die damit verbundenen Kosten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du bei Paid Media deinen Return on Invest (RoI) im Auge behältst. Der RoI (auch Kapitalrentabilität genannt) gibt Aufschluss darüber, wie viel Gewinn du pro investiertem € machst. Liegt der RoI bei 0€ oder ist generell sehr niedrig, solltest du dir Gedanken machen, ob du die richtigen Kanäle und das richtige Werbeformat gewählt hast.

Earned Media bezeichnet Vermarktungskanäle, die deine Inhalte ohne eine zugrunde liegende Beauftragung durch dich verbreiten. Hast du z. B. ein Video mit besonders hilfreichem Content produziert und es verbreitet sich viral über Social Media (d. h. es wird von 1.000-den Nutzern geteilt), dann ist dies eine Form von Earned Media. Nutzern, denen dein Video gefällt, stellen dir ihre Reichweite zur Verfügung, um deine Botschaft (weiter) zu verbreiten.

Vermarktungskanäle im Überblick

... aus dem Bereich Owned Media

#1 NETZWERKEN

Netzwerken ist ein wunderbares Instrument, um auf sich aufmerksam zu machen. Auch als Vitamin B bezeichnet, basiert Netzwerken auf Kontakten, die du schließt und pflegst. Ziel ist es, ein Netzwerk an Kontakten aufzubauen, das dich bei deinem Vorhaben unterstützt und dich Dritten gegenüber weiterempfiehlt. Grundsätzlich kannst du offline und online netzwerken. Für Offline Networking eignen sich z. B. Kongresse, Messen, Events und Partys. Online Networking setzt oftmals einen Erstkontakt in Persona voraus und wird in erster Linie genutzt, um bestehende Kontakte zu pflegen. Beliebte Online Networking Tools sind z. B. Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder Twitter und Business Netzwerke wie LinkedIn und Xing.

Wie wichtig ist Netzwerken?

In unserem Buch haben wir eine Vielzahl unterschiedlicher Personen interviewt. Eine Interviewfrage von uns lautete stets: „Wie vermarktest du dich selbst?“ Viele unserer Interviewpartner haben darauf geantwortet, dass sie viel und oft netzwerken.

Eine ganz besondere Geschichte kam von unserem Interviewpartner Mark. Mark ist Steuerberater und digitaler Nomade. Als er vor einigen Jahren anfing zu reisen, hatte er weder eine Anstellung noch eine klare Vorstellung davon, wie er in Zukunft Geld verdienen wollte. Mark hatte vor seiner Reise ein kleines Polster angespart und konnte seine Reise daher recht ungezwungen antreten. Während Mark unterwegs war, genoss er es auf Partys zu gehen und mit Leuten in Kontakt zu kommen.

Auf den Partys lernte er unter anderem Menschen kennen, die einen ähnlichen Lifestyle pflegten wie er selbst: Menschen, die digital über das Internet arbeiteten und nebenbei ferne Länder bereisten. Mark kam mit diesen Menschen ins Gespräch und erzählte ihnen ein wenig über sich und seinen Hintergrund als Steuerberater. Seine Erzählungen stießen auf reges Interesse seiner Gesprächspartner. Wie sich herausstellte, waren sie auf der Suche nach einem Steuerberater speziell für digitale Nomaden. Sie fragten Mark, ob er sich vorstellen könne, einen derartigen Service anzubieten. So kam es, dass Mark wenig später ein Business daraus machte.

Indem er auf Partys gegangen und mit anderen Menschen in Kontakt getreten ist, hat Mark nicht nur eine Geschäftsidee für sich finden können, er konnte zugleich seine ersten Kunden akquirieren. Diese Geschichte zeigt, welches Potenzial im Netzwerken steckt.

#2 EIGENE WEBSITE

Eine eigene Website dient als Vermarktungskanal und digitale Visitenkarte zugleich. Auf einer eigenen Website hast du die Möglichkeit, dich und deine Leistungen zu präsentieren und sie Interessenten gegenüber anzupreisen. Du bist frei in der Gestaltung und kannst Design und Format so wählen, dass es zu 100 Prozent zu dir passt.

Homepage Baukästen

Zur Erstellung einer Website kannst du sog. Homepage Baukästen. Homepage Baukästen sind stark vereinfachte Content Management Systeme, die es dir erlauben, gänzlich ohne Programmierkenntnisse eine Website zu bauen. Das funktioniert in der Regel mithilfe einer Auswahl von Design- und Layoutvorlagen sowie einer integrierten Drag & Drop Funktionalität, über die du Inhalte auf deiner Website flexibel anordnen kannst. Bekannte Systeme sind z. B. Wix und Jimdo. Während du für die Nutzung eines Homepage Baukastens in der Regel eine monatliche (wenn auch geringe) Gebühr entrichten musst, ist die Verwendung von sog. Open Source Content Management Systemen in aller Regel gratis. Open Source bedeutet, dass der Quellcode des CMS öffentlich eingesehen und von Dritten geändert und genutzt werden kann.

WordPress - Das derzeit populärste Open Source Content Management System

Das beliebteste Open Source CMS ist WordPress mit einem Installationsvolumen im zweistelligen Millionenbereich. WordPress ist nicht nur kostenlos, sondern hat gegenüber Website Baukästen auch den Vorteil, dass es dir als Website-Gestalter einen größeren Handlungsspielraum und mehr Möglichkeiten bietet. Mit WordPress kannst du so ziemlich jedes Design und Layout realisieren, das dir in den Kopf kommt. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Zudem punktet WordPress mit Funktionen wie der Möglichkeit, komplexe Datenbanken anzulegen und zu verwalten sowie der Möglichkeit, Mehrsprachigkeit für deine Website zu aktivieren. Diese Funktionen besitzen Homepage Baukästen in der Regel nicht.

Homepage Baukasten vs. WordPress - Wofür soll ich mich entscheiden?

Generell gilt: Wer eine einfache Website bauen möchte, ohne große Vorkenntnisse von der Materie zu haben, ist mit einem Homepage Baukasten sehr gut bedient. Wer hingegen eine komplexere Website mit genauen Design- und Layoutvorgaben erstellen möchte, ist gut beraten, sich für WordPress zu entscheiden.

Wie finden mich meine Kunden im Netz?

Als Selbstständiger eine eigene Website zu besitzen, ist heutzutage fast schon Standard. Die eigene Website dient als digitale Visitenkarte und gibt Interessenten die Möglichkeit, sich ein Bild von dir und deinen Services zu machen. Dementsprechend groß ist die Bedeutung, die der eigenen Website zukommt. Wichtig für die Vermarktung ist die Auffindbarkeit deiner Website im Internet. Darum geht es bei der Vermarktung schließlich. Deine Website kann noch so ansprechend gestaltet sein, wird sie von Interessenten nicht gefunden, bietet sie keinen Mehrwert.

Search Engine Optimization

Sichtbarkeit lässt sich auf verschiedene Art und Weise generieren. Besondere Relevanz kommt dem SEO deiner Website zu. SEO steht für Search Engine Optimization und bezeichnet die Maßnahmen, die du ergreifst, um deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. Je besser dein SEO ist, d.h. je mehr deine Website für Suchmaschinen optimiert ist, desto höher wird deine Seite in den Suchergebnissen der Suchmaschine platziert. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Google Suche relevant, denn viele Internetnutzer verwenden die Google Suche als Einstieg in ihre Recherche. SEO ist eine Fachdisziplin für sich und sehr komplex. Für nähere Infos zum Thema SEO empfehlen wir dir das Buch Suchmaschinen-Optimierung: Über 1.000 Seiten Praxiswissen und Profitipps zu Google & Co. »Das SEO-Standardwerk« (t3n) von Sebastian Erlhofer. Im Buch wird SEO von der Pike auf mit vielen Beispielen erklärt. Du lernst verschiedene SEO-Strategien für Onpage- und Offpage-Optimierung kennen, die dir dabei helfen, das SEO für deine Website zu optimieren.

SEO Plug-ins für WordPress

Für WordPress gibt es im Übrigen spezielle SEO Plug-ins, die dir aufzeigen, an welchen Stellen auf deiner Website es Verbesserungspotenziale für dein SEO gibt. Ein recht beliebtes SEO Plug-in ist z. B. Yoast SEO. Plug-ins sind eigenständige Mini-Programme, die du innerhalb deines WordPress installieren kannst und über die du zusätzliche Funktionen für deine Website erhältst.

Weitere Maßnahmen, um im Netz sichtbar zu werden

Weitere Möglichkeiten, um deine Website im Netz sichtbar zu machen, sind regelmäßiges Blogging, Suchmaschinenwerbung (SEA), Social Media Werbung, Affiliate Programme und einige weitere Techniken.

Ein letzter Gedanke betrifft das Thema Responsive Design. Die Art der Internetnutzung hat sich über die letzten Jahre hinweg stark verändert. Die Tendenz geht stark in Richtung mobile Endgeräte. Während Nutzer früher vermehrt mit dem PC ins Internet gegangen sind, werden heutzutage immer häufiger Smartphones und Tablets dafür verwendet. Dementsprechend wichtig ist es, dass deine Website für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets optimiert ist und auch auf diesen Geräten eine „gute Figur macht“.

Texte und Bilder sollten sich der Größe des Gerätebildschirmes anpassen, ohne dass Texte unleserlich klein und Bilder verzerrt dargestellt werden. Nutzer mobiler Endgeräte wünschen sich einen unkomplizierten Zugang zu deiner Seite und ein gutes Nutzererlebnis. Müssen sie mit den Augen kniffeln oder von links nach rechts scrollen, um eine Zeile Text zu lesen, ist das Risiko hoch, dass sie deine Seite innerhalb kürzester Zeit wieder verlassen.

Davon abgesehen, wirkt sich ein nicht vorhandenes Responsive Design negativ auf das SEO deiner Website aus, weil Google dich dafür bestraft. Während Homepage Baukästen in der Regel voreingestellt für mobile Endgeräte optimiert sind, musst du entsprechende Einstellungen bei WordPress manuell treffen. Näheres hierzu erfährst du hier im Developer Bereich von Google.

#3 BLOGGING

Blogging bezeichnet das Schreiben regelmäßig neu erscheinender Artikel, die zumeist in einem persönlichen und informellen Stil verfasst sind. Blogartikel erscheinen in einem Blog. Ein Blog kann entweder eine eigenständige Seite im Internet sein oder Teil einer Website, z. B. als separater Menüpunkt. Sowohl Homepage Baukästen als auch WordPress haben eine Blogfunktion, d. h. du kannst mit beiden Systemen einen Blog erstellen bzw. deiner Website einen Blog hinzufügen. Regelmäßiges Blogging eignet sich hervorragend, um dich als Experte für ein Thema zu vermarkten und deine Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen.

Inwiefern ist Blogging gut für mein SEO?

Indem du bloggst, verbesserst du das SEO deiner Seite und springst in den Suchmaschinenergebnissen weiter nach oben. Suchmaschinen wie Google durchsuchen Websites regelmäßig nach neuen Inhalten, die indexiert und in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt werden können. Suchmaschinen ist sehr daran gelegen, einem Nutzer die bestmöglichen Ergebnisse zu seiner Suchanfrage zu liefern. Während die „Über mich Seite“, das Kontaktformular und deine Leistungsbeschreibung eher statische Seiten auf deiner Website sind (wenn diese Seiten einmal stehen, wird eher selten Content abgeändert oder ergänzt), ist ein Blog ein lebendes Gebilde. Je nachdem, wie häufig du bloggst, entstehen daraus neue Artikel und neue Inhalte, die du kreierst. Jeder deiner Artikel wird von Suchmaschinen wie Google indexiert und erscheint in den Suchergebnissen. Je relevanter der Inhalt deiner Artikel für Nutzer ist, desto besser werden diese in den Suchmaschinenergebnissen platziert. Jeder Artikel bietet somit eine zusätzliche Möglichkeit, im Internet gefunden zu werden.

Worauf sollte ich beim Blogging achten?

Wenn du Artikel schreibst, solltest du darauf achten, dass die Inhalte für deine Zielgruppe von Bedeutung sind. Oftmals sind Inhalte gut, die ein bestimmtes Problem deiner Zielgruppe lösen. Finde heraus, nach welchen Begrifflichkeiten deine Zielgruppe im Internet sucht und lass diese Suchbegriffe (auch Keywords genannt) in deine Blogartikel mit einfließen. Hierdurch erhöhst du die Chance für entsprechende Suchbegriffe eine gute Platzierung bei Google und Co. zu erhalten. Mehr Infos zum Thema SEO-optimierte Blogartikel findest du hier. Für eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du gute Blogartikel schreibst, schau hier nach.

Interagiere mit deiner Zielgruppe und verbessere dein Ranking

Ein Blog ist weiterhin eine Möglichkeit, mit deiner Zielgruppe zu interagieren. Deine Zielgruppe kann deine Blogartikel kommentieren und sich mit dir über deinen Blog austauschen. Je mehr (positive) Kommentare du erntest, desto mehr Relevanz haben deine Inhalte für deine Zielgruppe. Das sehen auch Suchmaschinen wie Google und belohnen deine Leistung durch ein besseres Ranking in den Suchergebnissen.

Verlinke Seiten von Dritten

Ein weiterer smarter Schachzug, um mehr Sichtbarkeit für deinen Blog zu erzeugen, ist die Verlinkung auf Seiten von Dritten. Kennst du z. B. Personen in deiner Nische, die einen hohen Bekanntheitsgrad im Netz genießen und über eine große Reichweite verfügen, kannst du diese Personen in deinen Blogartikeln verlinken. Du könntest z. B. auf bestimmte Aussagen oder Texte dieser Personen referenzieren, um deine eigenen Aussagen zu stützen oder zu ergänzen. Gemäß dem Gesetz der Reziprozität sind die Chancen gut, dass die verlinkten Personen auch auf deinen Blog verlinken. Somit ist dein Blog über die Seite der verlinkten Person auffindbar und du profitierst von ihrer Reichweite. 

Nimm an Blogparaden teil oder veranstalte selbst eine

Eine recht gängige Methode zum gegenseitigen Verlinken sind Blogparaden. Eine Blogparade ist eine Blogveranstaltung, bei der du als veranstaltender Blogger ein bestimmtes Thema aus deiner Nische vorgibst (z. B. Vor- und Nachteile von ortsunabhängigem Arbeiten), zu diesem Thema einen Blogartikel verfasst und andere Blogger einlädst, ebenfalls Blogposts zu diesem Thema zu schreiben und auf ihren jeweiligen Blogs zu veröffentlichen. Blogparaden dauern in der Regel zwischen 1-4 Wochen. Ist dieser Zeitraum abgelaufen, verfasst du als Veranstalter einen abschließenden Artikel zum Ergebnis der Blogparade und stellst ihn auf deinen Blog. In diesem Artikel listest du alle verfassten Posts zum Thema, kommentierst diese und/oder schreibst entsprechende Zusammenfassungen der Posts. Auch die Vergabe von Prämien ist möglich, z. B. für die originellsten Artikel zum Thema. Der große Vorteil von Blogparaden ist die gegenseitige Verlinkung untereinander und die damit einhergehende Reichweitengewinnung. Sowohl du als auch die Teilnehmer deiner Blogparade nehmen in ihren Artikeln zueinander Bezug und verlinken sich gegenseitig. Dadurch generiert jeder der Blogs Backlinks. Backlinks wiederum sind für das SEO einer Seite wichtig, weil sie Google mitteilen, dass die Seite Relevanz hat. Je mehr (qualitativ hochwertige) Backlinks dein Blog hat, desto höher wird er in den Suchmaschinenergebnissen gerankt. Ein Win-Win für alle Beteiligten. Möchtest du nicht selbst Veranstalter einer Blogparade sein, kannst du auch als Teilnehmer einen Nutzen aus der Veranstaltung ziehen.

Neben den genannten Methoden und Kanälen gibt es natürlich jede Menge weitere Kanäle, die du nutzen kannst, um dich erfolgreich zu vermarkten. Neben Owned Media spielen dabei auch Kanäle aus den Bereichen Paid Media und Earned Media eine große Rolle.

Möchtest du wissen, welche weiteren Methoden und Kanäle es gibt, um dich zu vermarkten?

Schreib‘s uns in die Kommentare!

Sharing is caring & das Trinkgeld für Autoren. Gibst du uns ein?
Artikel jetzt auf Social Media teilen!

2 Kommentare zu „Ortsunabhängig als Selbständiger? So vermarktest du dich selbst!“

  1. Hi Bea,
    guter Beitrag. Danke fürs Teilen! Du triffst es mit deinen Worten auf den Punkt: Gerade als Selbstständiger ist die Selbstvermarktung so, so wichtig. Man kann es gar nicht häufig genug betonen. Viele der Sachen, die du genannt hast, hatte ich an der ein oder anderen Stelle schonmal gehört. Einige habe ich selbst im Einsatz. Finde gut, wie du die einzelnen Methoden ausführst: Nicht zu kurz und nicht zu lang. Genau richtig! Konnte ein paar gute Tipps für mich mitnehmen. Weil du fragst: Welche anderen Vermarktungstechniken hättest du denn noch auf Lager? Würde mich ja mal interessieren.
    Gruß Anne

    1. Hi Anne,
      ganz lieben Dank für deinen Kommentar! Freut uns zu hören, dass du ein paar Infos für dich mitnehmen konntest 🙂

      Weitere Vermarkungstechniken für Selbstständige wären z.B.:
      – Guerilla Marketing
      – Influencer Marketing
      – Nutzung von Online-Marktplätzen
      – Social Media Marketing (earned, paid und owned)
      – …

      Wir veröffentlichen zu den verschiedenen Möglichkeiten in Kürze weitere Beiträge, wo wir die einzelnen Methoden wieder überblicksartig erklären werden (ähnlich wie in diesem Post). Wenn du sichergehen willst, dass du keinen der Beiträge verpasst, melde dich für unseren Newsletter an 🙂
      LG,
      Bea

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten elektronisch erfasst und gespeichert werden.